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Isyan! Devrim! Anarsi! – Aufruhr! Revolution! Anarchie! —- ?

Isyan! Devrim! Anarsi! – Aufruhr! Revolution! Anarchie! —- ?

Rojava ist ein autonom verwaltetes Gebiet (ehemals zu Syrien
gehörend), welches durch kurdische Freiheitskämpfer_innen im November
2013 befreit wurde. Die Bevölkerung besteht aus 2.5 Millionen Menschen. Die Verwaltung aller Alltagsstrukturen (z.B. Schulen, Bäckereien,  Kliniken, Tankstellen) findet auf basisdemokratischer Ebene statt. Eine zentralistische Regierung gibt es nicht.

Alle in der Region lebenden Menschen, unabhängig von Ethnie, Religion oder Sprache, sind im Volksrat vertreten. Entscheidungen  werden hierdurch selbstbestimmt und von unten gefällt. Es besteht eine  Frauenquote von 40% in allen Verwaltungen. Das ist nicht nur im Nahen  Osten einzigartig. Zusätzlich organisieren sich Frauen in autonomen Strukturen. Es gibt Frauenzentren, in denen Selbstorganisierung und Empowerment stattfindet. Die Strukturen orientieren sich deutlich an anarchistischen Ideen, so flossen in der konkreten Umsetzung des Projektes Ideen von Bakunin, Kropotkin, aber auch Zerzan ein.

Rojava ist eine sichere Insel für alle Ethnien oder Minderheiten, die  in der Region unterdrückt oder verfolgt werden – Araber, Sunniten, Armenier,  Assyrer, Aleviten, Yeziden,  darunter z.B. auch christliche Minderheiten. Ebenfalls setzt sich die  Region gegen die  Diskriminierung von Homo- und Transsexuellen ein. Erklärtes Ziel ist  der Aufbau einer  rätedemokratischen, ökologischen und geschlechterbefreiten  Gesellschaft. Das Projekt ist  als solches einzigartig auf der Welt und die Region gilt als eines der  sichersten Gebiete  in Syrien – auch, weil sie bewaffnet gegen aussen verteidigt wird.

Angriff von allen Seiten

In der aktuellen Situation ist Rojava von allen Seiten bedroht.  Einerseits von der ISIS,  welcher Rojava ein Dorn im Auge ist. Andererseits vom Assad-Regime und der türkischen  Regierung, welche das autonome Rojava angreifen. Unter diesen  Bedingungen zu bestehen, ist  nicht leicht.

Umgebende Regierungen kontrollieren die Grenzen und verhindern Import  wie Export. Es fehlt an Lebensmitteln, Medikamenten, medizinischer Versorgung, Unterkünften. Die Stromversorgung wurde durch die ISIS gekappt, damit ist auch die Wasserversorgung  zusammengebrochen. Grenzdörfer von Rojava werden durch die ISIS angegriffen, so erfolgte  letzte Woche der Angriff auf Kobane, wobei 300 Kämpfer_innen, welche das Gebiet verteidigen, ums Leben kamen. Rojava ist als autonomes, basisdemokratisches Projekt akut bedroht und damit alle Menschen, die hier Zuflucht und Hoffnung gefunden habe. Die Menschen leiden Hunger, sind obdachlos oder sterben durch Krankheit und bewaffnete Angriffe.

Wie können wir Rojava unterstützen?

Am wichtigsten ist es, über das Projekt zu berichten, die Informationen zu streuen, denn  in europäischen Medien ist kaum etwas zum Thema zu lesen. Berichtet über Rojava in eurem Umfeld, auf euren Websiten und Blogs. Macht Aktionen oder Kampagnen. Regelmässige Infos auf Englisch findet ihr in der Online-Zeitung ,,Firatnews” –

http://en.firatajans.com
(oder indem ihr uns kontaktiert). Ganz konkret fehlt es auch an Geld  für Lebensmittel, Kleidung, Unterkunft, Medikamente. Beiträge an folgendes Konto  gelangen direkt an die Bevölkerung:

Heyva Sor A Kurdistane Schweiz,
Zürich Kontonummer: 80-017192-8
Zahlungsweg: Stop Isis

Zeigen wir der Bevölkerung von Rojava, dass sie nicht alleine ist und sorgen wir dafür,  dass dieses einzigartige Gebiet weiter bestehen kann!

Karakök Autonome

Soziale Kampfbaustelle Köln 12.-17.9.2014

Soziale Kampfbaustelle Köln 12.-17.9.2014

ئوردووی خەباتی کۆمەڵایەتیی لە شاری کۆڵن/ ئاڵمانیا ١٢-١٧ی سێپتەمبەری ٢٠١٤

اردوی مبارزەای اجتماعی در شهر کلن آلمان ١٢-١٧. سیپتمبر ٢٠١٤

مخیم النضال الاجتماعي في مدینة کولن ألمانیا ١٢-١٧ ایلول ٢٠١٤

Sonntag 14.9.

12 Uhr Organisatorisches Plenum soziale Kampfbaustelle

14 Uhr Nachbarschaftsfest mit Umsonst-Flohmarkt und Kinderprogramm

15 Uhr Vorbereitungstreffen: Unterstützungsaktion für die neu gegründete Gewerkschaft zu Arbeitsbedingungen im Knast

16 Uhr Info-Treffen der sozialen Kampfbaustelle

18 Uhr A offene Diskussion zusammen mit der Gruppe “Kein Mensch ist Illegal” zum Thema: Krieg, Rassismus und Solidarität

18 Uhr B Vorbereitungstreffen für eine “Umsonstladen-Aktion” zu den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie

Montag 15.9.

9 Uhr Start Jobcenter-Aktionstag Treffpunkt auf dem Camp

20 Uhr offene Diskussion “Wem gehört die Stadt?”- Entmietung, Verdrängung und Widerstand in Köln

Dienstag 16.9.

13 Uhr Überraschungs-Aktion Startpunkt: auf dem Camp

Mittwoch 17.9.

11 Uhr Aktion zu Arbeitsbedingungen im Knast – Startpunkt: auf dem Camp

14 Uhr Abbau des Camps

Es gibt jeden Abend um 19 Uhr ein offenes Abendessen für alle!

http://wohnraumfueralle.noblogs.org/2014/08/20/soziale-kampfbaustelle-koeln-12-17-9-2014

http://de.indeed.com/Jobs?q=Sozial&l=K%C3%B6ln&matchtype=b&network=s&device=c&devicemodel=&creative=31036055532&keyword=%2Bsozial%20%2Bk%C3%B6ln&placement=&param1=&param2=&random=12251947762660947854&aceid=&adposition=1t3&gclid=CMLspq773sACFUjHtAodtW0ASg

http://wohnraumfueralle.noblogs.org/2014/08/20/soziale-kampfbaustelle-koeln-12-17-9-2014/

http://www.paltalk.com/g2/paltalk/1347958751 /

 Aktion F  Aktiom K Aktion KLAktion DSKB_plakat-gratis-flohmarkt

Freiheit für Anarchist_innen in Istanbul! Aktionstag 12.6.!!

anarchists_turkey

Freiheit für die inhaftierten Anarchist_innen in Istanbul!
Internationaler Solidaritäts-Aktionstag am 12. Juni 2012

 

Am 14. Mai wurden 60 Menschen wegen ihrer Beteiligung an der 1. Mai-Parade in Istanbul festgenommen und ihre Wohnungen durchsucht. Ihnen wird “Sachbeschädigung öffentlichen Eigentums im Namen einer terroristischen Organisation” vorgeworfen, weil bei der genannten Parade einige Banken beschädigt wurden. Neun von ihnen befinden sich nach wie vor in Haft. Ein LBGT-Mensch (lesbian-bisexual-gay-trans) unter ihnen, wurde mit hate-speech belästigt.
9 Aktivist_innen sind weiterhin inhaftiert. Mit der Androhung von 15-20 Jahren Haft wurde manchen der neun in den ersten Tagen, in denen jeglicher Kontakt zu ihren Familien, Freund_innen und Anwält_innen verwehrt wurde, ein Geständnis zur Rädelsführerschaft in einer terroristischen Organisation abgepresst. Angesichts der Organisation aller Betroffenen in anarchistischen Zusammenhängen unterschiedlichster Spektren, von Tierbefreiung bis zu Menschenrecht, Umweltschutz und LBGT, ist dies ein geradezu absurder Vorwurf.
Es ist das erste Mal in der Türkei, dass der Vorwurf der Terroristischen Organisation auch gegen Menschen des anarchistischen Spektrums, der Tierrechts- und der Umweltschutzbewegung angewendet wird. Gegen kurdische Gruppen und andere Linke hat dieser Vorwurf leider schon eine lange Tradition.

Auch deswegen muss den Repressionsorganen gezeigt werden, dass die Inhaftierten nicht isoliert sind, sondern, dass sie eine breite, internationale Bewegung hinter sich wissen, die die Verteidigung des Lebens und der Würde von Menschen und Tieren wichtiger ist, als ein paar Fensterscheiben. In einem offenen Brief äussern sich die neun Gefangenen erstmals (http://www.ainfos.ca/en/ainfos26423.html) und die Organisation Yeryüzüne Özgürlük Derneği (Freedom to Earth Association) ruft zur internationalen Solidarität auf (http://de.indymedia.org/2012/05/330671.shtml).

Am 12. Juni werden in vielen Ländern der Welt Menschen vor türkischen Botschaften demonstrieren um ihre Solidarität mit den Inhaftierten auszudrücken und ihre Freilassung fordern. Organisiert eure eigene Aktion in eurer Stadt (http://www.mfa.gov.tr/turkish-representations.en.mfa)! Lasst die Gefangenen nicht allein!

Unterstützt die türkischen Aktivist_innen und fordert ihre sofortige Freilassung!

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Repressionswelle gegen Anarchist_innen in Istanbul

Repressionswelle gegen Anarchist_innen in Istanbul

Anfang der Woche gab es einen heftigen Repressionschlag gegen Anarchist_innen in Istanbul, ihnen wird die Beteiligung an den Riots am 1. Mai vorgeworfen. Hierzu einen Text übernommen von noprisonnostate.blogsport.de und die Ankündigung für eine solidarische Kundgebung am 18. Mai vor der türkischen Botschaft in Berlin. Infos auf englischer Sprache auch auf libcom.org. Weiteres in den nächsten Tagen…

Am 14.05 gab es eine Polizei-Operation gegen Anarchist_innen in Istanbul. Mehr als 60 Gefährt_innen wurden festgenommen, denen vorgeworfen wird an den 1. Mai Riots beteiligt gewesen zu sein, bei dem der anarchistische Block Banken, Geschäfte und Institutionen angriff.
 anarchist archives project
Um 6:00 Uhr morgens griffen schwer bewaffnete Spezial-Einheiten der Polizei die Räume verschiedener anarchistischer Gruppen und Initiativen an. Die Gruppe „Revolutionary Anarchist Action“ (DAF) berichtete, dass sich die Menschen in einem der gestürmten Gebäude in Kadıköy (ein Stadtteil von Istanbul) gegen den Angiff gewehrt haben. Bis jetzt haben Anwälte nicht mal die Namen aller Festgenommenen. In der Türkei ist es gängige Praxis das Festgenommene zum Teil für Jahre ohne Prozess oder ähnliches im Knast sitzen.

Wir sind weder empört noch geschockt von diesem Angriff. Da wo wir den Staat und das System bekämpfen wird mit aller Härte zurückgeschlagen.
 Es ist nötig unseren Gefährt_innen in der Türkei unsere aktive Solidarität zu zeigen und sie in diesem Moment nicht alleine zu lassen.

Für den Aufstand für die Anarchie!

Anarchist_innen in Solidarität

Am 14. Mai kam es in Istanbul zu mehreren Hausdurchsuchungen in Privatwohnungen, Sozialen Centern, Kollektiven, sowie in diesem Zusammenhang zu der Festnahme von 60 Aktivist_innen. Die Repressionen stehen in Zusammenhang mit Aktionen vom 1. Mai in Istanbul und einer nun bekannt gewordenen 1-jährigen Überwachung der Sozialen Bewegungen. Die überwachten Aktivist_innen engagierten sich in antisexistischen, antihomophoben, tierbefreierischen und anderen sozialen Zusammenhängen. Aus Solidarität wird es eine Kundgebung vor der Türkischen Botschaft geben.

Freiheit für alle Gefangenen!

Ort: Türkische Botschaft, Rungestr. 9 (Nähe U-Bhf. Heinrich-Heine-Str., S-Bhf. Jannowitzbrücke)

http://anarsistfaaliyet.org/sokak/devrimci-anarsist-faaliyete-polis-baskini/
Anarchist Black Cross Berlin : http://www.abc-berlin.net/repressionswelle-gegen-anarchist_innen-in-istanbul

Istanbul: May day : http://vimeo.com/41606943